Die Bürger für Obertshausen (Bürger) sind der Meinung, dass die Bildung von Kindern der eigenen Stadt am Herzen liegen sollte. Sie messen dem frühkindlichen Lernen eine besondere Bedeutung zu, da schon zu diesem Zeitpunkt wichtige Basiskompetenzen und Schlüsselqualifikationen erworben werden. „Die städtischen Einrichtungen tragen folglich eine große Verantwortung und sind dazu angehalten, faire Entwicklungschancen zu ermöglichen. Jedoch müssen Eltern, die ihren Kindern diese Bildung bieten wollen, im Gegensatz zum Schulbesuch eine hohe Summe an Kitagebühren begleichen“, so die Stadtverordnete der „Bürger“ Laura Schulz.
In der Pflicht sehen die Bürger für Obertshausen (Bürger) daher die Stadt Obertshausen, die sich für alle Bevölkerungsschichten einsetzen und allen Kindern die gleichen Chancen auf ein hohes Bildungsniveau gewähren muss. „Eine Entlastung der Eltern und eine Überwindung der sozialen Hürden muss schnellst möglich erfolgen“, meint Rudolf Schulz, Fraktionsvorsitzender der „Bürger“. Daher stellen die Bürger für Obertshausen zur nächsten Stadtverordnetenversammlung am 18. Mai den Antrag, für den kommenden Haushalt 2018 eine Reduzierung der Kitagebühren um 5% einzuplanen.
Langfristig setzt sich der politische Verein sogar für einen gebührenfreien Besuch der Institution ein, um die aktuelle Ungerechtigkeit zu reduzieren. Diese Forderung kann allerdings nur auf Landesebene umgesetzt werden. Aus diesem Grund verweisen die „Bürger“ auf die Onlinepetition der FREIE WÄHLER Hessen und bitten alle Bürgerinnen und Bürger, daran teilzunehmen, um den Druck auf die Landesregierung zu verstärken und die Forderung nach einer flächendeckenden Beitragsfreiheit zu unterstützen. Die Petition kann unter der Website www.openpetition.de/petition/online/kitafrei-fuer-gebuehrenfreie-kindertagesstaetten aufgerufen und unterschrieben werden.
„Wir müssen bereits heute an die Zukunft unserer Kinder denken und nicht erst dann, wenn es zu spät ist! Bürgerinnen und Bürger mit „normalem“ Einkommen müssen sich wieder eine Familie leisten können “, betont Sören Hense, Vereinsvorsitzender und tellvertretender Fraktionsvorsitzender der „Bürger“.