Spätestens jetzt wird klar, dass die Stilllegung der Fährverbindung von Beginn der Debatte das eigentliche Ziel von SPD und CDU sowohl in Mühlheim als auch im Kreis Offenbach war, koste es, was es wolle!! so Fraktionsvize Petra Schneider.
Erinnern wir uns an die Vorkommnisse seit Oktober 2017: Damals wurde der Fährbetrieb aufgrund von Sicherheitsmängeln eingestellt und der ehemaligen Pächterfamilie fristlos gekündigt. In Folge erlebten wir ein Trauerspiel an Fehlinformationen, Hinhalte-Taktiken, aber auch zweifelhafte Geldausgaben (Steuergelder), Hinterzimmer Politik, unwahre Beteuerungen (wir alle wollen die Fähre erhalten) und Ignoranz von sinnvollen Lösungsvorschlägen in unseren zahlreichen Anträgen, so Petra Schneider weiter.
Die Argumentation von SPD und CDU im Kreis Offenbach und Mühlheim „ Die Wiederaufnahme des Fährbetriebes ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht darstellbar“ .ist zu widersprechen, so Fraktionschef Dr. Jürgen Ries. Bei Beteiligung der vier Gebietskörperschaften ist der im Bericht des Kreisausschusses genannte Zuschussbetrag von jährlich €uro 183.000 vertretbar. Die Unterhaltung von Kreisstraßen und der ÖPNV ist immer ein Zuschussbetrieb.
Auch das weitere Argument des Kreises, dass sich kein geeignetes Fährpersonal finden lässt, ist fadenscheinig und oberflächlich, so Jürgen Ries weiter. Mit dem festen Willen, die Fährverbindung wieder aufzunehmen, käme man mit den Interessenten zu tragbaren Ergebnissen.
Wir fordern deshalb die Abgeordneten von SPD und CDU auf, ihre Vorlage sowohl im Kreistag als auch im Parlament von Mühlheim zurückzuziehen, so Petra Schneider abschließend.