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Eine zentrale Informationsveranstaltung mit einschlägigen Anbietern der Telekommunikationsbranche soll organisiert werden.
Die Stadt der Zukunft wird ganz anders aussehen als heute. Die Städte von morgen sollen leise, sauber und grün sein. Mit der Technologie NB-IoT (Narrowband Internet of Things) eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten, die Infrastruktur in den Städten nachhaltig unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Beispiele sind diesbezüglich intelligente Straßenbeleuchtungen, Mülltonnenentleerungen, Carsharing-Angebote, Überwachung von Umweltbedingungen und Straßenzuständen.
Die Narrowband Technolgie weist eine hohe Gebäudedurchdringung sowie eine gute Reichweite auf und hat einen geringen Energieverbrauch. Sie ist weiterhin die mit Abstand kostengünstigste Lösung für das so genannte Internet der Dinge. Es ist die Technologie der Zukunft für die intelligente Stadt von morgen. Moderne Technologien wie die Narrowband-Technologie geben Instrumente an die Hand, um in die Städte für das Kommende zu rüsten.
„Die Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten, genauso wenig, wie sich die industrielle Revolution aufhalten ließ. Wir sind bereits mittendrin in der Transformation und müssen die Möglichkeit nutzen, sie zu steuern und in die richtige Richtung voranzutreiben“, betont das Fraktionsmitglied Natascha Bingenheimer. Es gibt bereits intelligente smarte Städte: Santander City, Belgrad oder in Deutschland – Lübeck. Auch die Stadt Rodgau hat einen ersten Schritt in diese Richtung gemacht, indem sie eine intelligente adaptive Stadtbeleuchtung in Rodgau Dudenhofen am Bahnpfädchen eingerichtet hat oder mit der RodauApp, die freie Prak&Ride Plätze anzeigt.
„Der Kreis gibt unserer Auffassung nach den richtige Ordnungsrahmen ab, um auf übergeordneter Ebene eine Veranstaltung zur organisieren, im Rahmen derer die Vertreter der Städte und Gemeinden Informationen von Technologieanbietern über die Stadt der Zukunft, über Smart City und über Narrowband Technologie erhalten können“, ergänzt Bingenheimer.
Nach den übernommenen Änderungen der Fraktionen FPD, CDU und SPD, die darauf abzielen, zusätzlich Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, Datenschutzbeauftragte des Landes sowie Vertreter des hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung zu der Veranstaltung einzuladen, wurde der Antrag der FREIE WÄHLER Fraktion am 01.11.2017 mehrheitlich angenommen.
„Damit hat die Vielzahl der politischen Vertreter erkannt, dass alle Aspekte der Digitalisierung diskutiert, bewertet und in den als positiv validierten Aspekten voran getrieben werden müssen. Vielen Dank an die Unterstützer unserer Idee, Kreis Offenbach zu einem smarten, intelligenten Kreis Offenbach zu machen“, so der Fraktionsvorsitzende Rudolf Schulz.